Das machst du

Wie entsteht er eigentlich, der Weg von der Kläranlage zum Wasserhahn, von der Raffinerie bis zum Gas- oder Öltank oder vom Kraftwerk zur Heizung? Und vor allem, wie kommt eigentlich alles da an, wo es auch wirklich hin soll?

Die Antwort darauf ist eigentlich ganz einfach: Durch die hochprofessionelle Arbeit unserer Rohrleitungsbauerinnen und Rohrleitungsbauer. Sie heben mit schwerem Gerät teils metertiefe Gräben aus, sichern diese für sicheres Arbeiten ab und verlegen anschließend mit höchster Präzision und verblüffender Routine die oft kilometerlangen Leitungen. Diese können aus den verschiedensten Materialien wie Beton, Kunststoff, Steinzeug oder massivem Stahl bestehen und werden je nach Anforderungen absolut dicht verschraubt oder verschweißt um später unfassbarem Druck standzuhalten, oder zusammen gesteckt  oder geklebt um in der Zukunft wieder leicht trennbar zu sein.

Anschließend wird wieder alles verfüllt, verdichtet und planiert und das vollendete Werk verschwindet unter Erde. Spätestens bis die nächste Generation an Rohrleitungsbauern die dann schon alte Leitung saniert oder durch eine neues moderneres Rohrsystem ersetzt, denn auch das gehört zu den Aufgaben in diesem Beruf.

Und wenn man bedenkt das alleine das Wasserversorgungssystem Deutschlands eine Länge von rund 544.000 km aufweist, kann man sich sicher sein, dass die Arbeit nicht so schnell ausgehen wird, und somit unsere Rohrleitungsbauer*innen auch noch für lange Zeit die Helden des Tiefbaus bleiben werden